Alle Jahre wieder versüßt der Hamburger Dom, Norddeutschlands größtes Volksfest mit über 230 Attraktionen, den trüben November und leitet in die Adventszeit über. Neben Spiel- und Fahrspaß gibt es jede Mange Leckeres zu essen und zu trinken. Der Mittwoch ist traditionell der Familientag mit besonderen Aktionen und günstigen Preisen. Ein besonderes Highlight ist das Feuerwerk um 22:30, das es an drei Freitagen (8.11., 22.11. und 6.12.) zu sehen gibt. Unser Tipp: Schauen Sie sich das Feuerwerk vom Turm der Michaeliskirche an (www.nachtmichel.de)!
Aber warum heißt dieses große Volksfest eigentlich „Dom“? Tatsächlich hatte Hamburg bis Anfang des 19. Jahrhunderts einen schönen mittelalterlichen backsteingotischen Dom, der dort stand, wo zuvor im 9. Jahrhundert die Hammaburg gestanden hatte. Die Schauersteller, die nach Hamburg kamen, durften bei Schietwetter ihre Attraktionen im Dom vorführen. Und 1893 zogen sie dann auf das Heiligengeistfeld um, der Name „Dom“ blieb. Anfangs gab es nur den Winterdom, seit Ende der 1940er Jahre gibt es das Volksfest auch im Frühjahr und im Sommer.
Die allermeistern Schausteller sind Stammkunden der Stadt und kommen immer wieder gern nach Hamburg. Das Domreferat sorgt dafür, dass nur Familienbetriebe als Schausteller auf dem Dom zugelassen werden. Die Kinder besuchen dann Hamburger Schulen, und in einem alten Zirkuswagen wird ihnen auch bei den Hausaufgaben geholfen.