Am S-Bahnhof erfahren wir Grundlegendes zu Othmarschens Geschichte und Gegenwart und die Bedeutung der Bahnanbindung für dessen Wachstum. Auf dem Weg in Richtung Elbe sehen wir einige architektonisch interessante Backsteinvillen und erfahren die bewegende Geschichte ihrer Bewohner. Die Othmarscher Kirche und die benachbarte Seniorenwohnanlage machen uns mit drei großen Stifterfamilien Othmarschens bekannt.
Der historische Röperhof war durch Pläne der Nazis und den Bau der A7 akut bedroht; auch er verdankt seinen Erhalt einer Stiftung. Hier wurde noch bis in die 1950er Jahre Landwirtschaft betrieben. Zum historischen Zentrum des Dorfes mit der Doppeleiche und dem Gedenkstein für die schleswig- holsteinische Erhebung von 1848 ist es nicht weit, die „1000-jährige“ Eibe steht gegenüber.
Über die ehemalige Einkaufsstraße gelangen wir zum ehemaligen Anwesen der Familie Roosen, die als mennonitische Glaubensflüchtlinge nach Altona kamen. Der Rundgang endet an der Elbchaussee beim Halbmondhaus, einem der wenigen erhaltenen Wirtschaftsgebäude an der noblen Elbchaussee, wo berühmte Architekten wie C.F. Hansen hochherrschaftliche Landhäuser für Reeder und Kaufleute bauten. Othmarschens Wahrzeichen wird derzeit denkmalgerecht von einer Stiftung renoviert.
Man kann einen Spaziergang an der Elbe Richtung Övelgönne oder Teufelsbrück anschließen oder mit dem Bus zum S-Bahnhof Othmarschen oder Altona fahren.
Die Führung dauert ungefähr 2 Stunden und ist ca. 2,4km lang.
Falls Sie an dieser Führung interessiert sind klicken Sie bitte auf die gewünschte der angebotenen Sprachen, dort finden Sie dann den oder die Guides, bei welchen Sie eine Teilnahme buchen können.