Wilhelmsburg – „Willytown“ – vom Ghetto zum Geheimtipp 🕺🏻

„Willytown“- so wird die Elbinsel liebevoll von uns alteingesessenen Anwohnern genannt. Wilhelmsburg eilte jahrzehntelang ein negatives Image voraus und machte vor allem mit negativen Schlagzeilen auf sich aufmerksam. 2003 entwickelten Stadtplaner den „Sprung über die Elbe“, um den Stadtteil aufzuwerten. Fast 20 Jahre später hat sich einiges verändert, und mittlerweile wird Wilhelmsburg auch nördlich der Elbe als das wahrgenommen, was es schon immer war: bunt, lebendig und vielfältig.

Wir starten am Stübenplatz. Hier am ehemaligen „Pudding“ hat sich in den letzten Jahren eine feine Restaurantszene entwickelt. Am Deich treffen wir vielleicht friedlich grasende Schafe, während im Hintergrund riesige Containertürme gestapelt werden. Vorbei an schmucken Hausfassaden aus der Gründerzeit geht es weiter zum Kulturzentrum Honigfabrik. Am Veringkanal tummeln sich bei schönem Wetter Wilhelmsburger. Anschließend zeigen wir Ihnen den Energiebunker. Mit seiner Aussichtsplattform ist der Bunker ein bekanntes Ausflugsziel.

Die Vielfältigkeit und auch die Gegensätze des Viertels – eine grüne Idylle mit Dorfcharakter, aber auch Industriestandort mit romantischer Hafenkulisse machen den Charme der Elbinsel aus und sind so kein zweites Mal in Hamburg zu finden. Die positiven und auch negativen Aspekte, die der Sprung über die Elbe für uns Anwohner bedeutet hat, werden ebenso thematisiert.

Wer mag, kann den angrenzenden Inselpark sowie die Bauten der IBA auf eigene Faust entdecken. Die Tour endet an der Bushaltestelle Mengestraße Buslinie 13.

Die Führung dauert ungefähr 2 Stunden.

Falls Sie an dieser Führung interessiert sind klicken Sie bitte auf die gewünschte der angebotenen Sprachen, dort finden Sie dann den oder die Guides, bei welchen Sie eine Teilnahme buchen können.