Ein Meer von blühenden Obstbäumen lockt im Frühjahr Tausende Ausflügler und Touristen ins Alte Land. Die Elbmarschen zwischen Hamburg, Buxtehude und Stade ist das größte geschlossene Obstanbaugebiet Nordeuropas.
Zahlreiche Obsthöfe, Hofläden mit Cafés, traditionelle Restaurants und wunderschöne alte Backsteinkirchen, kleine Häfen, Leuchttürme und Jork, als Mittelpunkt mit seinen Sehenswürdigkeiten machen eine Fahrt ins Alte Land zu einem besonderen Erlebnis.
Das Gebiet war bis ins Hochmittelalter kaum besiedelt. Ab dem 12. Jahrhundert erschlossen und entwässerten dann holländische Siedler diese sumpfige Gegend. In drei Meilen (Abschnitten) wurde das Land eingedeicht und kultiviert.
Hinter den Deichen entdecken Sie reetgedeckte Bauernhäuser mit weißem Buntstein und wunderschönen Giebeln. So zeigen diese Häuser, in denen Mensch und Tier unter einem Dach wohnten, den damaligen Wohlstand ihrer Bewohner. Manche Höfe haben Prunkpforten repräsentative Brauttüren.
Orgelkenner schätzen die Gegend ganz besonders, denn der weltberühmte Orgelbauer Arp Schnitger, der im Alten Land lebte, stattete hier Bauernkirchen mit seinen herausragenden barocken Instrumenten aus. Sie können noch heute bewundert und gehört werden!
